Ahornsirup
Ahornsirup ist der süße Saft des Ahornbaumes und wird, je nach Erntezeitpunkt, in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt. Bei einer früheren Ernte ist das die feine, milde Qualität (Grad A). Diese Qualitätsstufe ist hell in der Farbe. Zu einem späteren Zeitpunkt geerntet ist Ahornsirup kräftiger im Geschmack und trägt die Qualitätsstufe Grad C. Er ist auch dunkler in der Farbe. Im Ahornsirup finden sich die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Eisen, Zink und Magnesium.
Ahornsirup wird von Bäumen geerntet, welche mindestens 40 Jahre alt sind. Der Baum spendet nur so viel Saft, wie er entbehren kann. Für die Herstellung von 1 Liter Ahornsirup werden ca. 40 bis 45 Liter Ahornsaft benötigt. Das Hauptanbaugebiet ist Kanada. Die hier erwähnten Produkte stammen aus der Nähe von Quebec. Ahornsirup ist ein naturbelassenes Süßungsmittel. Allerdings wird bei konventionellen Produkten oft mit Zuckersirup gestreckt.
Die Gewinnung erfolgt über Schläuche, die den Saft in einen Behälter leiten. Dieser Saft wird dann 24 Stunden schonend erhitzt, dadurch verdampft das Wasser und es entsteht der dickflüssige Sirup. Im Geschmack ähnelt er Honig mit karamellartigen Nuancen.
Ahornsirup ist vielfältig in der Verwendung. Am bekanntesten ist wohl die Verwendung für Pfannkuchen, Waffeln und in Smoothies. Gemüsegerichten verleiht er das gewisse Etwas.
Der Blutzuckerspiegel steigt langsamer als bei herkömmlichem Zucker. Weshalb er auch bedingt für Diabetiker geeignet ist.
Für Menschen mit Fructoseintoleranz nicht geeignet.
Ahornsirup hat einen glykämischen Index von 55 – 65.