Honig ist ein Allrounder in der natürlichen Süße. Er enthält Antioxidantien und hat antibakterielle Eigenschaften. Bei uns wird Honig aufs Frühstücksbrötchen geschmiert und in den Tee gegeben. Honig sollte nicht zu oft erhitzt genossen werden, da er seine wertvollen Inhaltsstoffe durch Erhitzen verliert und dabei toxisch werden kann. Schon bei einer Überhitzung von 40 ° gehen die gesundheitlichen Vorteile des Honigs verloren. Honig hat einen besonderen Stellenwert, deshalb hat er eine eigene Kategorie im Shop: Für Menschen mit Fructoseintoleranz nicht geeignet.
Der Biovorrat-Blog
Ein weiterer Zuckeralkohol wie Xylit ist Erythrit. Erythrit (E968) wird durch Fermentation gewonnen. Dabei wird Traubenzucker (Glukose) mit Hilfe von Hefen oder Pilzen zu Erythrit umgewandelt. Das von uns hier angebotene Erytriht wird durch Fermentation von Mais gewonnen und ist gentechnik frei. Erythrit hat fast keine Kalorien und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht. Deshalb ist er für Diabetiker geeignet. In der Anwendung wie herkömmlicher Zucker. Ebenfalls für Menschen mit Fruktoseintoleranz geeignet.
Amaranth zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt und wurde bereits von den Inkas, Mayas und Azteken verwendet. Weltweit gibt es rund 100 verschiedene Arten, die vorwiegend in Mittel- und Südamerika kultiviert werden. In einer einzigen Pflanze befinden sich rund 50.000 Körner. Diese sind kleiner als Senfkörner. Amaranth zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen und ist ein Pseudogetreide, welches in unserer Küche wie Getreide Verwendung findet. Die kleinen Körner mit ihrem nussigen, leicht bitteren Geschmack sind vielseitig in der Verwendung. Die vielen Vorteilen von Amaranth hier kurz zusammengefasst: Getreideersatz für Menschen, die auf Gluten allergisch reagieren, da Amaranth von Natur aus keine Gluten enthält. Er punktet durch seinen hohen Eiweißgehalt, der bei rund 18 % liegt. Somit ist Amaranth das eiweißreichste “Getreide” überhaupt. Er enthält alle essentiellen Aminosäuren zudem zwei […]
Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, ist ein grundsätzlich natürlich vorkommender Zuckeralkohol (E967), der in vielen Früchten und Gemüsen vorkommt. Unter anderem auch in der Rinde einiger Holzarten, wie z. B. der Birke und Buche. Die Bezeichnung stammt von den finnischen Birken. Die Gewinnung erfolgt bei rund 200 ° C über den Holzzucker Xylose. Dieser wird unter hohem Druck zu Xylit umgewandelt. Es ist ein sehr aufwendiges Verfahren und daher nicht sehr natürlich und naturbelassen. Aus der Produktion, wie hier beschrieben, wird Bio-Birkenzucker hergestellt. In der Zwischenzeit gibt es ebenfalls schon synthetische Produktionen, die auch aus gentenisch veränderten Organismen hergestellt werden können. Der große Vorteil dieses Zuckeraustauschstoffes ist, dass dieser für Diabetiker geeignet ist und fast keine Kalorien enthält. Ein Zuviel davon, kann allerdings Durchfall auslösen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind […]
Ahornsirup ist der süße Saft des Ahornbaumes und wird, je nach Erntezeitpunkt, in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt. Bei einer früheren Ernte ist das die feine, milde Qualität (Grad A). Diese Qualitätsstufe ist hell in der Farbe. Zu einem späteren Zeitpunkt geerntet ist Ahornsirup kräftiger im Geschmack und trägt die Qualitätsstufe Grad C. Er ist auch dunkler in der Farbe. Im Ahornsirup finden sich die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Eisen, Zink und Magnesium. Ahornsirup wird von Bäumen geerntet, welche mindestens 40 Jahre alt sind. Der Baum spendet nur so viel Saft, wie er entbehren kann. Für die Herstellung von 1 Liter Ahornsirup werden ca. 40 bis 45 Liter Ahornsaft benötigt. Das Hauptanbaugebiet ist Kanada. Die hier erwähnten Produkte stammen aus der Nähe von Quebec. Ahornsirup ist ein naturbelassenes Süßungsmittel. Allerdings wird […]
Bei Naturreis wird nur der Spelz entfernt, aber das Reiskorn nicht abgeschliffen. Das Reiskorn setzt sich aus folgenden Schichten zusammen: dem Keimling, dem Mehlkörper und dem Silberhäutchen. Dieses Silberhäutchen ist nur im Naturreis vorhanden und enthält den größten Anteil der wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Der Eiweißgehalt ist ebenfalls von großer Bedeutung. Deshalb ist Naturreis ernährungsphysiologisch dem weißen Reis vorzuziehen. Das Sättigungsgefühl hält bei Naturreis aufgrund der Ballaststoffe viel länger an. In Kombination mit Hülsenfrüchten wie z. B. Bohnen läßt sich die Wertigkeit des Eiweißes noch erheblich steigern. Bei Rundkorn-, Mittelkorn- oder Langkornreis entscheidet die Größe des Reiskorns über die Deklaration. Diese ist gesetzlich geregelt: Bei Rundkornreis ist das Korn bis zu 5,2 mm lang und das Verhältnis Länge zu Breite beträgt weniger als […]
Der große und gravierende, ebenso wie einzige Unterschied von weißen Reis zum Naturreis ist der, dass dieser poliert ist. Somit wurde die Randschicht des Korns und der Keimling mit den wertvollen Inhaltsstoffen entfernt. Übrig bleibt das weiße Nährkorn mit dem Vorteil, dass der Reis in der schnellen Küche Verwendung findet und daher sehr beliebt ist. Ernährungsphysiologisch ist der, auf diese Art behandelte Reis, nicht mehr wertvoll. Der weiße Reis enthält nur mehr Bruchteile von den wichtigen Inhaltsstoffen. Die Haltbarkeit bei weißem Reis ist länger als bei Naturreis. Hier sprechen wir von einigen Jahren der Haltbarkeit. Durch das Schleifen des Reiskorns wird die Oberfläche rauh und dadurch wird er beim Kochen klebrig. Die Einteilung für die Klassifizierung ist dieselbe wie bei Naturreis. Es entscheidet die Korngröße, ob es sich […]
Beim Parboiled Reis handelt es sich um ein Verfahren, welches die wertvollen Inhaltsstoffe von Naturreis sichern soll. Dabei werden unter Dampf und Druck die Nährstoffe von der äußersten Schicht ins Innere des Korns gepresst. Die Nährstoffe bleiben auch beim anschließenden Abschleifen zu einem Großteil im weißen Korn erhalten. Der Vorteil durch dieses Verfahren ist der Erhalt des hohen Nährstoffgehalts in Verbindung mit einer kurzen Garzeit von knapp 20 Minuten. Reis mit diesem Verfahren hergestellt, ist zwar von den Inhaltsstoffen gesünder als weißer Reis, kann allerdings mit dem Naturreis nicht mithalten. Hier beschränkt sich das Sortiment hauptsächlich auf Langkornreis-Sorten.
Mexiko ist das Hauptanbaugebiet der für Agavendicksaft verwendeten Agavenarten. Die angeführten Produkte kommen aus Mexiko von der Blauen Agave (Agavea Tequilana). Es gibt rund 700 verschiedene Arten. Für die Herstellung werden die Agavenblätter angeschnitten und der Saft gesammelt. Dieser wird gefiltert und erhitzt bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Agavendicksaft ist etwas dünnflüssiger als Honig. Je dunkler der Agavendicksaft, um so länger wurde er eingekocht, um so kräftiger ist er im Geschmack und hat eine unaufdringliche milde Süße sowie ein breites Anwendungsspektrum. Seine flüssige Form macht ihn besonders praktisch zum Süßen von Getränken. Unser Tipp: für die Zubereitung von Fruchtaufstrichen, Dressings, Getränke, Müsli und für Rührteigkuchen mit hohem Eianteil (bei geringer Eimenge fehlt dem Teig die Standfestigkeit) sehr gut geeignet. Einfach die im Rezept angeführte Menge durch Agavendicksaft […]
Melasse fällt bei der Zuckerherstellung als Nebenprodukt an. Bei der Herstellung von Rohrzucker wird der Saft eingedickt und mit Zuckerkristallen versetzt. Der auskristallisierte Zucker wird mittels Zentrifuge getrennt. Übrig bleibt die Melasse mit vielen wertvollen Mineralstoffen. Sie enthält Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium in beachtenswerter Menge. Sie ist ein zähflüssiger Sirup, der sehr malzig und leicht nach Lakritze schmeckt. Bestens geeignet für kräftige Speisen und Mehlspeisen, z.B. Vollkorngebäck oder Lebkuchen.
1 2
Wer schreibt hier?
Klaudia Fiedler
Inhaberin Biovorrat Fiedler
Gesunde Ernährung und verantwortungsvolles Handeln der Umwelt gegenüber begleiten mich schon mein Leben lang. Schon immer achte ich auf einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde und eine gesunde Lebensweise. Ich wollte immer schon wissen, woher die Lebensmittel kommen, die wir zu uns nehmen, und welche Inhaltsstoffe sie enthalten. Aus dieser Lebenseinstellung heraus wollte ich meine Berufung umfassend leben und gründete daher einen Bio-Laden.